Nach der Wende haben Zuzug und Gründergeist im östlichen Teil der Hauptstadt neue Akzente gesetzt. Der Ost-Berliner Mittelstand ist vor allem eines: anpassungsfähig. Eine der größten Hürden besteht hier für junge Unternehmer mittlerweile sogar im Image der Stadt: Wo alle hinwollen, gestaltet sich insbesondere die Bürosuche zunehmend schwierig. Nichtsdestotrotz sind mittelständische Unternehmer auch bei dieser Herausforderung mit Herzblut bei der Sache.
Zum Mittelstand gehören branchenübergreifend alle Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern. Diese werden unter der Sammelbezeichnung KMU zusammengefasst.
Ideenreichtum und Innovationskraft sind auszeichnende Merkmale dieser Unternehmen. Sie erkennen Nischen und liefern Dienstleistungen wie Waren, die sich am Markt gut positionieren lassen. Durch ihr hohes Anpassungsvermögen sind sie auch bei sich verändernden Marktbedingungen gut gewappnet und verschließen sich neuen Technologien und Konzepten nicht. Der Berliner Mittelstand erkennt Chancen schnell, nimmt sie an und erschafft seinerseits neue.
Die BVMW Mitgliedschaft bietet Unternehmern sehr viele Vorteile. Mitglieder haben nicht nur einen starken und anerkannten Partner, der mit Politikern, Wirtschaftsvertretern sowie Personenkreisen aus Kultur und Wissenschaft kooperiert, sondern der auch aktiv für die Interessen seiner Mitglieder streitet, diese persönlich betreut und gemeinsam mit den Mitgliedsunternehmen neue Märkte erschließt.
Vor allem unterstützt der Verband durch seine regionalen, nationalen und internationalen Unternehmernetzwerke. Im Austausch und der Kooperation liegen nicht zu unterschätzende Erfolgsfaktoren. Nik Nitschmann leistet hervorragende Vernetzungsarbeit im Nordosten Berlins, wo er als Kreisverbandsleiter unterwegs ist.