Mittelstandsforum Nachhaltigkeit

CSRD - Nachhaltigkeitsberichterstattung im Mittelstand

Veranstalter:in

Donnerstag,
30. Jan. 2025
18:00 — 20:00

Zur Anmeldung

HDI Global SE, Niederlassung Nürnberg

Ulmenstraße 52 e

90443 Nürnberg

Germany

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Klimaschutz und Nachhaltigkeit spielen für Unternehmen in Deutschland eine zunehmend wichtige Rolle. Spätestens seit der Ausweitung der CSRD-Berichtspflicht und der EU-Taxonomie kommt kein Unternehmen mehr an diesen Themen vorbei.

Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist eine Richtlinie der Europäischen Union, die für viele Unternehmen verpflichtend ist. Ziel ist es, die Transparenz und Vergleichbarkeit von Nachhaltigkeitsberichten zu erhöhen und sicherzustellen, dass Unternehmen umfassend über ihre ökologischen, sozialen und ökonomischen Auswirkungen berichten. Die Richtlinie betrifft zunächst größere Unternehmen, aber bis 2026 müssen alle Unternehmen ab einem Umsatz von 700 T€ und 10 Mitarbeitern mit dem Jahresabschluss 2026 einen CSR-Bericht erstellen und abgeben.

In Kooperation mit dem Mittelstand-Digital Zentrum Franken informieren u. a. darüber, welche Herausforderungen Sie erwarten und welche Potentiale CSRD bietet.

Das Programm

1
So nutzen mittelständische Unternehmen den freiwilligen Nachhaltigkeitsberichtsstandard VSME zur Reduzierung des bürokratischen Aufwands
Prof. Frank Ebinger | Mittelstand-Digital Zentrum Franken | Professur für Nachhaltigkeitsorientiertes Innovations- und Transformationsmanagement - Technische Hochschule Nürnberg

Kleine und mittlere Unternehmen unterliegen zwar nicht zwingend der gesetzlichen Verpflichtung zur Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts nach den Regelungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). Dennoch fordern Geschäftspartner und Kunden zunehmend Nachhaltigkeitsinformationen von ihnen an – oft in unterschiedlichen Formaten und mit variierenden Schwerpunkten. Um KMU zu entlasten, wird aktuell an einem vereinfachten freiwilligen Berichtsstandard ("Voluntary SME-Standard" - VSME) gearbeitet, der KMU in die Lage versetzen soll, ihre Nachhaltigkeitsziele und -projekte einfacher zu dokumentieren - mit dem Zweck, die vielen individuellen Anfragen der Geschäftspartner und Kunden mit einem Dokument beantworten zu können.
Im Vortrag werden die einzelnen Schritte beleuchtet, die KMUs durchlaufen können – von der Definition relevanter Nachhaltigkeitsthemen über die Erhebung der benötigten Daten bis hin zur Erstellung eines klar strukturierten und verständlichen Berichtsdokument. Dabei wird gezeigt, wie KMU den VSME-Standard nutzen können, um ihre spezifischen Herausforderungen zu meistern und gleichzeitig den bürokratischen Aufwand überschaubar zu halten.

2
Automatisierung des CSRD Reporting innerhalb des Unternehmensreporting
Jens Horstmann | Geschäftsführer Trevisto AG

CSRD Reporting ist in aller Munde – zumindest sollte es so sein. Spätestens mit dem Jahresabschluss 2026 müssen alle Unternehmen ab einem Umsatz von 700 T€ und 10 Mitarbeitern einen CSR-Bericht erstellen und abgeben. Jen nach Unternehmensgröße und Komplexität des Geschäftsmodells kann der Aufwand sehr unterschiedlich sein – sei es wegen der Datenmenge oder der Verfügbarkeit. Damit bleibt es für einige, meist kleinere Unternehmen eine nervige, aber überschaubare Aufgabe, aber bei vielen anderen Mittelständlern kann es aufgrund der Datenmenge und Komplexität eine erhebliche Herausforderung darstellen. Jens Horstmann legt dar, wie das vorhandene Business-Intelligence-System um die für das CSRD-Reporting erforderlichen Daten erweitert werden kann, welche Vorteile das für das Nachhaltigkeitsreporting eines Unternehmens hat und wieso das am Ende auch Geld sparen wird.

3
Nachhaltigkeitsberichterstattung – Chance statt Pflicht
Thomas Kohl | Geschäftsführer da kapo Communication Experts GmbH

Nachhaltigkeit ist längst mehr als nur eine gesetzliche Pflicht – sie ist ein entscheidender Faktor für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Die CSRD-Berichtspflicht fordert Transparenz und Nachvollziehbarkeit in ökologischen, sozialen und ökonomischen Belangen. Doch Nachhaltigkeit bietet darüber hinaus große Potenziale: Wird sie als strategischer Wert und klare Zielformulierung in die Markenpositionierung integriert, stärkt dies nicht nur die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, sondern unterstützt auch die Bindung von Mitarbeitenden und das Erschließen neuer Zielgruppen. Welche Chancen ergeben sich dabei für die Unternehmenskommunikation? Wie können Potenziale gehoben und Synergieeffekte bei der Erstellung im strategischen Markenaufbau und in der Kommunikation genutzt werden? Und welche zusätzlichen Aspekte sollten berücksichtigt werden?

Alle Details demnächst hier!

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