Eine aktuelle Deloitte-Studie bestätigt den Trend der De-Industrialisierung des Standorts Deutschland.
Aus der Sicht des NRW-Mittelstands ergibt sich aus den besorgniserregenden Zahlen unmittelbarer politischer Handlungszwang. „Die von Deloitte diagnostizierte Deindustrialisierung unseres Heimatstandorts bestätigt einen erheblichen Attraktivitätsverlust unserer Ökonomie“, so NRW-Landesgeschäftsführer Politik Herbert Schulte vom Mittelstandsverband BVMW. Die Umfrage zeigt, dass bereits 67% der befragten Unternehmen Teile ihrer Wertschöpfung ins Ausland verlagern oder verlagert haben. „Besonders betroffen sind unsere Schlüsselbranchen Maschinenbau und Automobilindustrie, was die Krise besonders dramatisch macht, da wir in diesen Bereichen höchste Wertschöpfungspotenziale verlieren.“ Der BVMW ruft zu Investitionen in Infrastruktur, Digitalisierung und wettbewerbsfähige Energiepreise auf, um die Zukunft des deutschen Industriestandorts zu sichern. Spürbarer Bürokratieabbau sei zudem Pflicht, da er fiskalisch keine Belastung darstelle und keine Koalitionskonflikte provozieren sollte.
Hier geht es zur Studie: https://shorturl.at/dINX3