Rückblick
Nach einer Prognose des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) wird das deutsche Bruttoinlandsprodukts im laufenden Jahr um 0,5% schrumpfen.
Deutschland verliert damit im internationalen Vergleich deutlich an Boden. „Die aktuellen Zahlen des IW zeigen eine besorgniserregende Lage für die deutsche Wirtschaft", warnt NRW-Landesgeschäftsführer Politik Herbert Schulte vom Mittelstandsverband BVMW. Wir haben uns vom globalen Trend entkoppelt und schrumpfen, während die Weltwirtschaft wächst. Die rezessive Inlandsnachfrage und die Inflation beeinflussen den Konsum negativ. Dies, in Verbindung mit einer Schwemme unnützer Regulierungsmaßnahmen und Markteingriffen, belastet besonders den Mittelstand.“ Schulte fordert die Politik auf, Schritte zur Belebung der Investitionsnachfrage zu ergreifen. „Steuersenkungen und Bürokratieabbau sowie die Stabilisierung der Energiepreise sind dringend erforderlich, um die Wirtschaft wieder auf das Wachstumsgleis zu stellen. Wir fordern eine steuerliche Obergrenze für unsere Betriebe von 25 Prozent sowie die Abschaffung der Stromsteuer als Sofortmaßnahmen.“