Die Lage im Mittelstand verschlechtert sich zusehends: In einer aktuellen Umfrage des Bundesverbands Der Mittelstand. BVMW haben von 1.127 teilnehmenden mittelständischen Unternehmerinnen und Unternehmern 51,64 Prozent angegeben, dass die Preisexplosion an den Energiemärkten ihre Existenz gefährdet. [Siehe die Ergebnisse unserer Umfrage]
Um die Sorgen der kleinen und mittleren Unternehmen des Mittelstands aufzugreifen und gegenüber der Politik deutlich zu machen, hat der Bundesverband Der Mittelstand. BVMW einen Forderungskatalog zur Energie- und Preiskrise unter dem Titel „Es ist Zeit zu handeln!“ zusammengetragen:
- Alle vorhandenen deutschen Stromerzeugungskapazitäten nutzen, um das Stromangebot entsprechend auszuweiten.
- Die Stromsteuer auf das europäische Mindestniveau zu senken.
- Einen Wirtschaftsstrompreis in Höhe von maximal 18 Cent/kWh.
- Eine temporäre Aussetzung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes für die Jahre 2023 und 2024.
- Die Abschöpfung von zusätzlichen Gewinnen der Energiebranche, um Privatkunden und Unternehmen zu unterstützen.
- Ein Mittelstandsnotfallfonds in Höhe von 15 Milliarden Euro, um mittelständische Unternehmen, die durch die Energiekrise in Not geraten sind, aufzufangen.
- Steuerliche Erleichterungen durch eine Verlängerung der Verlustvorträge sowie eine Verbesserung der Abschreibungsbedingungen für Investitionen in Energieeffizienz, Erneuerbare Energien und Digitalisierung.
[Zu den Ergebnissen unserer aktuellen Umfrage]