Energiekrise

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29.09.2022

Energiekrise: Es ist Zeit zu handeln!

Autor: Edgar Jehnes
Um angesichts der Energiekrise die Sorgen der kleinen und mittleren Unternehmen gegenüber der Politik deutlich zu machen, hat der Bundesverband Der Mittelstand. BVMW einen Forderungskatalog zusammengetragen...

Die Lage im Mittelstand verschlechtert sich zusehends: In einer aktuellen Umfrage des Bundesverbands Der Mittelstand. BVMW haben von 1.127 teilnehmenden mittelständischen Unternehmerinnen und Unternehmern 51,64 Prozent angegeben, dass die Preisexplosion an den Energiemärkten ihre Existenz gefährdet. [Siehe die Ergebnisse unserer Umfrage]

Um die Sorgen der kleinen und mittleren Unternehmen des Mittelstands aufzugreifen und gegenüber der Politik deutlich zu machen, hat der Bundesverband Der Mittelstand. BVMW einen Forderungskatalog zur Energie- und Preiskrise unter dem Titel „Es ist Zeit zu handeln!“ zusammengetragen:

  1. Alle vorhandenen deutschen Stromerzeugungskapazitäten nutzen, um das Stromangebot entsprechend auszuweiten.
  2. Die Stromsteuer auf das europäische Mindestniveau zu senken.
  3. Einen Wirtschaftsstrompreis in Höhe von maximal 18 Cent/kWh.
  4. Eine temporäre Aussetzung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes für die Jahre 2023 und 2024.
  5. Die Abschöpfung von zusätzlichen Gewinnen der Energiebranche, um Privatkunden und Unternehmen zu unterstützen.
  6. Ein Mittelstandsnotfallfonds in Höhe von 15 Milliarden Euro, um mittelständische Unternehmen, die durch die Energiekrise in Not geraten sind, aufzufangen.
  7. Steuerliche Erleichterungen durch eine Verlängerung der Verlustvorträge sowie eine Verbesserung der Abschreibungsbedingungen für Investitionen in Energieeffizienz, Erneuerbare Energien und Digitalisierung.


[Zu den Ergebnissen unserer aktuellen Umfrage]

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