Deutschland will bis 2045 klimaneutral werden. Das stellt die Wirtschaft vor große Herausforderungen.
Überschwemmungen in Bayern und Süddeutschland. Bild: Pixabay
Die jüngsten Überschwemmungen haben weite Teile Bayerns schwer getroffen und immense Schäden angerichtet.
Während in einigen Teilen des Freistaats bereits mit den Aufräumarbeiten begonnen werden kann, kämpfen andere noch immer gegen die Wassermassen. Die Höhe der Schäden lässt sich noch nicht prognostizieren, der Gesamtverband der Versicherer rechnet jedoch mit einem Großschadenereignis.
Soforthilfen und finanzielle Unterstützung
Ministerpräsident Markus Söder (CSU) verkündete nach einer Kabinettssitzung in München, dass mindestens 100 Millionen Euro als Soforthilfe für Betroffene bereitgestellt werden sollen. Das „100 Millionen plus X“-Paket soll sicherstellen, dass alle Betroffenen, insbesondere auch Unternehmen, Selbstständige sowie Land- und Forstwirte, die notwendige Unterstützung erhalten. „Bayern hilft schnell und unbürokratisch“, betonte Söder und forderte gleichzeitig den Bund auf, ebenfalls finanzielle Unterstützung zu leisten. Für die Auszahlungen sind die zuständigen Landratsämter zuständig. Ab morgigem Donnerstag können die ersten Gelder fließen.
Unterstützung durch den BVMW
Der Verband Der Mittelstand. in Bayern begrüßt die rasche Hilfe der Staatsregierung. Schon Anfang der Woche forderte er schnelle und unbürokratische Hilfe für Betroffene. „Insbesondere der Mittelstand kann in der Not keine zusätzlichen Bürokratiemonster verkraften. Die Soforthilfen sind nicht nur eine soziale, sondern auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit, um Betriebe und damit verbundene Arbeitsplätze in den betroffenen Gebieten zu sichern. Das darf jetzt nicht an bürokratischen Hürden scheitern“, machte Achim von Michel, Politikbeauftragter des BVMW Bayern, klar.
HINWEIS: Der BVMW Bayern hat eine aktuelle Informationsseite eingerichtet, auf der Hilfs- und Kontaktmöglichkeiten für mittelständische Unternehmen bereitgestellt werden.