Katrin Schuler

Katrin Schuler

Themen

Unternehmertum
08.11.2021

Katrin Schuler

Die Gründerin und Geschäftsführerin der KP PressConsulting GmbH im Interview für die Initiative „Starke Frauen – Starker Mittelstand“.

Wie sind Sie dazu gekommen, Unternehmerin zu werden?

Meine eigene Firma – um ehrlich zu sein, war das immer ein Wunsch. Ein erster Versuch scheiterte. Ich fing bei meiner jetzigen Agentur an, wurde Prokuristin, danach Geschäftsführerin, gefördert und gefordert von dem damaligen Inhaber. Plötzlich dann der Verkauf der Firma, eine Chance, die ich nutzte. Erst als ich die Unterschrift beim Notar unter den Kaufverlag gesetzt habe, wurde mir klar, dass aus einem Wunsch ein Ziel wurde, ein Ziel, dass ich in dem Moment erreicht habe.

Wenn Sie in der Zeit zurückgehen könnten, würden Sie denselben Weg nochmal gehen? Oder würden Sie etwas anders machen?

Ich würde meinen Weg nochmal genau so gehen. Es war nicht immer leicht und ich habe nicht nur einmal gehadert, ob mein Weg der richtige ist. Aber am Ende muss ich sagen, der Weg ist das Ziel und meine „Umwege“ haben mich zu der Person gemacht, die ich jetzt bin.

Welche Entscheidung würden Sie für sich als die Wegweisendste bezeichnen oder auch die, aus der Sie am meisten gelernt haben?

Es ist nicht die eine große Entscheidung. Es sind die vielen kleinen Entscheidungen, die ich tagtäglich treffe. Am wegweisendsten sind aber die, die ich vorbei ziehen lasse. Eine Gelegenheit nicht zu nutzen, weil sie nicht zum Ziel, zur Strategie passt oder weil man schlichtweg nicht dafür brennt, verlangt mir viel Mut ab. Und es bleibt immer ein „was wäre gewesen wenn“. Und trotzdem weiß ich, Entscheidung bedeutet, auch mal „nein“ sagen können.

Womit beschäftigen Sie sich derzeit besonders intensiv? (Bspw. Digitalisierung etc.)

Kommunikation. Als gelernte Journalistin ist Kommunikation mein Steckenpferd, den Reiz macht dabei für mich der stetige Wandel in der Kommunikation aus. Wie verändert sich Sprache? Wie entwickeln sich neue Kommunikationswege? So sind im vergangenen Jahr zum Beispiel Online-Meetings in den Fokus gerückt. Der Film, also das audiovisuelle Medium, bleibt wichtig in der Kommunikation und gewinnt weiter. Auch Audioformate erfahren eine neue Beliebtheit, seien es Podcasts oder neue Apps wie „Clubhouse“.

Welche Botschaft möchten Sie anderen Unternehmerinnen mitgeben?

Mein Motto war und ist „Wissen ist zum Teilen da!“. Deshalb sind Netzwerke für mich nur dann gut, wenn sie gelebt werden.

Was schätzen Sie am Verband Der Mittelstand. BVMW besonders?

Der BVMW ist für mich eines der Netzwerke, das gelebt wird. Ich schätze den Austausch mit anderen Mitgliedern und treffe auf sehr viele interessante Menschen. Hier kann jeder vom Anderen lernen.

Infos zur Person/zum Unternehmen

Katrin Schuler
Inhaberin KP PressConsulting GmbH

Als Redakteurin (Hörfunk und TV) hat gelernt wie man gute Geschichten erzählt und des „Pudels Kern“ findet. Jetzt sucht sie als Kommunikationsstrategin auch noch den richtigen Weg, um die gute Geschichte unter die Leute zu bringen. Sie begeistert sich für die sozialen Netzwerke und konzipiert und strukturiert Online-Meetings, die effizient sind und Spaß machen. Ihre beruflichen Wurzeln schlagen dann bei den Themen Video/Film und Podcast wieder durch.

www.pressconsulting.de
Katrin.Plewka@pressconsulting.de

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