Benjamin Schroth, Leiter Kompetenzpartner und Verbandskooperation beim BVMW, moderierte den Sommerabend im Microsoft Office in Berlin.

Themen

01.08.2022

Gemeinsam für die Digitalisierung des Mittelstandes

Trotz aller aktuellen Herausforderungen – die Digitalisierung gehört weiterhin zu den Themen, die den Mittelstand am meisten bewegen.

Um die Digitalisierung zu beschleunigen, hatte der BVMW ins Microsoft Office im Berliner Regierungsviertel geladen.

Der Einladung in das Berliner Microsoft Office folgten prominente Gäste: Neben dem Bundesminister für Digitales und Verkehr, Dr. Volker Wissing (FDP), konnte der Mittelstandsverband die Gastgeberin und Vorsitzende der Geschäftsführung Microsoft Deutschland, Dr. Marianne Janik, den Geschäftsführer der Telekom Deutschland GmbH, Hagen Rickmann, sowie Oliver Gürtler, Leiter des Mittelstandsgeschäfts bei Microsoft Deutschland, und Cathrin Wilhelm, Geschäftsführerin der BINZ Automotive, als Rednerinnen und Redner sowie Diskussionsteilnehmende für den Abend gewinnen. „Eine Erkenntnis hat sich in den Unternehmen längst durchgesetzt: Wer nicht digitalisiert, verliert“, erklärte Markus Jerger, Vorsitzender des Bundesverbandes BVMW.

Digitalisierung als Schlüssel

Bundesminister Wissing betonte in seiner Rede, dass die neue Bundesregierung die Chancen der Digitalisierung für das Land und insbesondere für die deutsche Wirtschaft konsequent nutzen wolle. Er rief die Unternehmerinnen und Unternehmer auf, die Digitalisierung verstärkt in Angriff zu nehmen. „Wir brauchen einen digitalen Aufbruch, denn die Digitalisierung ist für viele Herausforderungen der Schlüssel.“ Er versprach, dass die Bundesregierung die passenden Rahmenbedingungen schaffen werde. „Die digitale Strategie der Regierung sieht einen stärkeren Netzausbau, eine verbesserte Verfügbarkeit von Daten, geeignete Standards für eine bessere Kompatibilität von Daten und Infrastruktur sowie eine sichere IT-Identität der Bürger vor.“

Innovationen vorantreiben

Microsoft Deutschland-Geschäftsführerin Dr. Marianne Janik stellte in ihrer Keynote-Rede eine Veränderung in dem Verhalten der Unternehmen fest: „Aus vielen Gesprächen mit Kunden und Partnern höre ich angesichts der aktuellen Herausforderungen eine deutliche ‘Jetzt erst recht-Mentalität‘ heraus. Viele wechseln vom Ad-Hoc- Modus der Pandemie hin zum strategischen Planen: Sie wollen ihre IT-Sicherheit verbessern, Kosten optimieren, Innovationen vorantreiben und die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen“, so die IT-Managerin. „Und Microsoft wird als Kompetenzpartner des BVMW weiter dafür sorgen, dass wir gemeinsam mit Ihnen durch eine konsequente Digitalisierung auch die Wettbewerbsfähigkeit im Mittelstand stärken.“

„Je höher der Digitalisierungsgrad unserer Wirtschaft, umso besser sind wir gegen Krisen gewappnet, und umso stärker und schneller erholt sich die Wirtschaft von Krisen“, machte Telekom Geschäftskunden- Chef Hagen Rickmann in seinem Redebeitrag deutlich. Dennoch stehe Deutschland in Sachen Digitalisierung europaweit nur auf Platz 12. „Für die größte Volkswirtschaft des Kontinents eindeutig zu wenig“, so Rickmann. Um diesen Rückschritt aufzuholen, bräuchten wir deutschlandweit Digital-Investitionen von mehr als fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts. „Bislang liegen wir nach aktuellen Berechnungen bei lediglich 1,4 Prozent. Wir müssen jetzt investieren, um die Wettbewerbsfähigkeit und damit die Resilienz unserer Wirtschaft zu stärken“, rief der Telekom-Manager zu verstärkten IT-Anstrengungen auf.

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