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Fritz Manke GmbH

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Unternehmertum
01.08.2022

Ein starkes Kapital Mittelstand: 120 Jahre Fritz Manke

Gesellschaftlicher Aufschwung ist nur denkbar, wenn wir Risiken auf einem festen Untergrund kalkulieren.

Autor: Thomas Kolbe

Dieses Prinzip besitzt universelle Geltung.

Unser Mitglied Fritz Manke GmbH unterstützt seine Kunden seit 120 Jahren bei der Sicherung vor Brandschäden.

Tanja Küpper-Schlotmann leitet gegenwärtig in der fünften Generation den Traditionsbetrieb Fritz Manke GmbH aus dem nordrhein-westfälischen Hilden. Die 45-jährige Unternehmerin hat eine Erklärung für den stetigen Erfolg ihrer Firma: „Menschen haben ein angeborenes Bedürfnis nach Sicherheit. Sämtliche Versicherungssysteme, die wir kennen, sammeln individuelle Risiken ein und verteilen die potenzielle Schadenskompensation auf alle Versicherten. Gerade unser Kerngeschäft Brandschutz zählt zu den Sicherungssystemen mit der längsten Tradition. Komplexe Gesellschaften sind nur operabel, wenn sie auf sicheren Fundamenten und Risikoabwägungen fußen – da kommen wir ins Spiel.“

Ein weiter Weg zum Brandschutz

Das Unternehmen war nicht immer ein Anbieter von Brandschutz-Leistungen. Gründer Fritz Manke hob sein Unternehmen 1902 aus der Taufe, um zunächst Treibriemen für die boomende Industrie herzustellen. Später erweiterten Produkte zum Arbeitsschutz und Lederartikel den unternehmerischen Handlungsrahmen. Erst in den 1960er-Jahren wurde das Unternehmensportfolio um den gegenwärtigen Kernbereich Brandschutz ausgebaut. Feuerfeste Türen, Feuerlöscher, Sicherheitsschulungen oder Rauchmeldesysteme bilden seither das Leistungsmenu der All-in-one-Lösungen.

Firmeneintritt der fünften Generation

Tanja Küpper-Schlotmann trat 2014 in das Unternehmen ein. Sie kaufte 2017 ihrem Vater Karl-Heinz Küpper die Firmenanteile ab und übernahm die Leitung der Geschäfte, die sie seither gemeinsam mit Jens Flatho verantwortet. Vater Karl-Heinz schrieb eine beeindruckende Firmenkarriere: 1969 zunächst als Monteur in den Dienst der Firma getreten, stieg er bis zur Geschäftsführung auf, die er 1989 gemeinsam mit seinem Compagnon Thomas Staggemeier übernahm. In der Gegenwart präsentiert sich das Unternehmen als Partner des Mittelstands im Brandschutz wie auch in der Erwachsenenbildung. Im eigenen Kompetenz- und Schulungszentrum unterstützt das Team seine Kunden, die sich aus sämtlichen Bereichen der Wirtschaft rekrutieren. Neben der Ausbildung der Brandschutzhelfer gehören unter anderem die Zukunftsthemen Umgang mit der hybriden Arbeitswelt, Resilienztraining, Digitalisierung und Skalierung im Vertrieb zum Angebot für den Mittelstand. „Uns ist es ganz wichtig, immer klare Methoden zur Umsetzung zu vermitteln, die schnellstmöglich messbare Ergebnisse für unsere Partner bringen“, so Küpper-Schlotmann.

Gegenwart und Zukunft

Das Unternehmen, das auf einen kontinuierlichen Anstieg mittelständischer Betriebe im Kundenstamm verweisen kann, setzt auf die Zukunft und hat sich auch als Ausbildungsbetrieb einen Namen gemacht: „Wir legen großen Wert auf die Ausbildung unseres eigenen Nachwuchses“, so Küpper-Schlotmann. Aktuell stehen vier Azubis unter Vertrag. Sie setzen auf eine berufliche Karriere in einer nahezu krisensichern Branche. Heute arbeitet ein Team von etwa 50 Personen am neuen Firmenstandort in Hilden, der im Jahre 2020 bezogen wurde und Platz schafft für weiteres Wachstum, das die Basis der sechsten Generation erfolgreicher Betriebschefs bereitet.


Thomas Kolbe
BVMW Pressesprecher Nordrhein-Westfalen
thomas.kolbe@bvmw.de

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