Egal, ob man als moderner, digitaler Mensch nach einer Rücken-App, einer Entspannungs-App, einer Allergie-App oder einer Verhütungs-App sucht: Da sich mittlerweile rund 100.000 Gesundheitsanwendungen für Smartphone & Co. in den digitalen Welten tummeln, wird man definitiv fündig. Laut einer Erhebung der Gesellschaft für Konsumforschung nutzt in Deutschland bereits jeder vierte Internet-User eine Gesundheits-App oder einen Fitness-Tracker. Doch was leisten die smarten Ratgeber tatsächlich?
Grundsätzlich kann eine Ernährungs-App mit einer schlichten Information, beispielsweise zu Möglichkeiten der Kalorienreduktion, eine höhere Zufriedenheit auslösen als eine hochkomplexe Medikamenten-App, die negative Wechselwirkungen zwischen mehreren einzunehmenden Medikamenten ausfindig machen muss. Dabei wird den Wünschen des Users am ehesten entsprochen, wenn insbesondere drei Erwartungen befriedigt werden:
Vor der Nutzung einer Gesundheits-App empfiehlt es sich, diese anhand einiger Faktoren zu überprüfen:
Einen guten Überblick über die Quantität und vor allem Qualität von Gesundheits-Apps gibt die Bewertungsplattform HealthOn, die mit unabhängigen Informationen und Bewertungen informiert und über Entwicklungen aus der digitalen Gesundheitswelt berichtet. Denn in dem unübersichtlichen App-Universum ist es schwierig, zwischen hübsch formuliertem, manipulativem Marketing-Sprech und mehr oder weniger seriösen Studien zu unterscheiden, die behaupten, dass weniger als 30 Prozent der Apps überhaupt nützlich sind.
Oliver Hickfang
BVMW
Leiter Webmasterteam, Social Media
oliver.hickfang@bvmw.de