Einige Bundesländer haben weitere Maßnahmen ergriffen, an welche man sich generell orientieren kann:
Weiterhin verhängt das Auswärtige Amt eine weltweite Reisewarnung. Öffentliche Verkehrsmittel sind (nach Möglichkeit) zu meiden und Heimarbeit sollte von den Arbeitgebern angeregt und unterstützt werden.
Eine Übersicht des Bundesministerium für Gesundheit zum Test auf das Coronavirus finden Sie hier.
Personen, die persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der SARS-CoV-2 nachgewiesen wurde, sollten sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen mit dem zuständigen Gesundheitsamt in Verbindung setzen, einen Arzt kontaktieren oder die 116117 anrufen – und zu Hause bleiben.
Einen Erhebungsbogen für Kontaktpersonen des Gesundheitsamtes finden Sie hier.
Das neue Coronavirus SARS-CoV-2 ist von Mensch zu Mensch übertragbar. Der Hauptübertragungsweg ist über Tröpfchen. Die Übertragung kann direkt von Mensch-zu-Mensch über die Schleimhäute geschehen oder auch indirekt über Hände, die dann mit Mund- oder Nasenschleimhaut oder der Augenbindehaut in Kontakt kommen. Es wurden auch Fälle bekannt, in denen sich Personen bei Infizierten angesteckt haben, die nur leichte oder unspezifische Krankheitszeichen gezeigt hatten.
Derzeit wird davon ausgegangen, dass es nach einer Ansteckung bis zu 14 Tage dauern kann, bis Symptome auftreten. Im Durchschnitt beträgt die Inkubationszeit laut WHO fünf bis sechs Tage.
Obwohl schwere Verläufe auch bei Personen ohne Vorerkrankung auftreten können, haben die folgenden Personengruppen ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe:
ältere Personen (mit stetig steigendem Risiko für schweren Verlauf ab etwa 50 bis 60 Jahren)
Raucher
Personen mit bestimmten Vorerkrankungen des Herzens (z. B. koronare Herzerkrankung) und der Lunge (z. B. Asthma, chronische Bronchitis)
Patienten mit chronischen Lebererkrankungen)
Patienten mit Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
Patienten mit einer Krebserkrankung
Patienten mit geschwächtem Immunsystem
Wer getestet wird, entscheiden derzeit die Kliniken und Hausärzte selbst. Sie orientieren sich dabei an den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI). Symptome wie Fieber, Halsschmerzen und Atembeschwerden allein reichen demnach nicht aus. Die Person muss außerdem Kontakt zu einer infizierten Person gehabt oder sich in einer Region aufgehalten haben, in der das Virus flächendeckend nachgewiesen wurde.
Seit dem 28. Februar 2020 übernehmen die Krankenkassen die Testung auf das Coronavirus in einem weiten Umfang. Voraussetzung hierfür ist die Entscheidung des Arztes, ob eine Patientin, ein Patient getestet werden soll oder nicht.
Aktuelle Fallzahlen, betroffene Länder und Informationen zu internationalen Risikogebieten bzw. besonders betroffenen Gebieten in Deutschland finden Sie auf den Seiten des Robert Koch-Instituts.
Aktuell steht noch kein Impfstoff zur Verfügung.
Informieren Sie sich auf den Internetseiten öffentlicher Stellen, die qualitätsgesicherte Informationen zum neuartigen Coronavirus anbieten. Dies sind beispielsweise die Seiten des Bundesgesundheitsministeriums und der Landesgesundheitsministerien, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und des Robert Koch-Instituts.
Bleiben Sie (wenn möglich) zu Hause und verzichten Sie weitgehendst auf soziale Kontakte.
Vermeiden Sie generellen Kontakt zu Mitmenschen und überfüllte Plätze.
Verbreiten Sie keine zweifelhaften Social-Media-Informationen.
Eine gute Händehygiene praktizieren und sich an die Husten- und Niesregeln halten.
Verzichten Sie auf das Händeschütteln.
Fassen Sie sich möglichst wenig ins Gesicht, um etwaige Krankheitserreger nicht über die Schleimhäute von Augen, Nase oder Mund aufzunehmen.
Wenn eine an einer akuten Atemwegsinfektion erkrankte Person sich im öffentlichen Raum bewegen muss, kann das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (z.B. eines chirurgischen Mundschutzes) durch diese Person sinnvoll sein, um das Risiko einer Ansteckung anderer Personen durch Tröpfchen, welche beim Husten oder Niesen entstehen, zu verringern (Fremdschutz).
Hingegen gibt es keine hinreichenden Belege dafür, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes das Risiko einer Ansteckung für eine gesunde Person, die ihn trägt, verringert. Nach Angaben der WHO kann das Tragen einer Maske in Situationen, in denen dies nicht empfohlen ist, ein falsches Sicherheitsgefühl erzeugen. Das kann dazu führen, dass zentrale Hygienemaßnamen wie eine gute Händehygiene vernachlässigt werden.