Frauenfußball, Gemeinschaft und Unternehmertum

Schon beim Eintreffen im Stadion zeigte sich die besondere Stimmung. Im VIP-Lounge-Bereich wartete auf jedem Platz ein rot-weißer Union-Schal. Eine kleine Geste, die sofort ein Gefühl von Gemeinschaft vermittelte. Die Begrüßung war aufmerksam, die Atmosphäre offen und entspannt – ideale Voraussetzungen für Begegnungen.

Über 13.000 Zuschauerinnen und Zuschauer waren an diesem Sonntag in der Alten Försterei – eine Kulisse, die für den Frauenfußball in Deutschland außergewöhnlich ist. Zum Vergleich: In der Bundesliga liegt der Schnitt bei rund 2.700 Besuchern pro Spiel. Dass Union so viele Menschen anzieht, hat Gründe: die besondere Atmosphäre im Stadion, die Nähe zum Verein und das Engagement, mit dem Union seine Frauenmannschaft sichtbar macht. Die Partie gegen Real Madrid war deshalb nicht nur sportlich ein Highlight, sondern auch ein deutliches Signal, welche Strahlkraft Frauenfußball bei Union entfalten kann.

Das Stadion wurde so zu einem Ort des Austauschs. Unternehmerinnen saßen Seite an Seite, fieberten mit und nutzten die Gelegenheit für Gespräche, die im Alltag oft zu kurz kommen. Gerade die Mischung aus gemeinsamer Stimmung und fachlichem Austausch machte den Reiz des Nachmittags aus.

Das Freundschaftsspiel Union gegen Real Madrid war sportlich anspruchsvoll und atmosphärisch ein Höhepunkt. Es wurde auch ein Beispiel dafür, wie Netzwerken in einem besonderen Umfeld gelingen kann – jenseits von formalen Terminen und Sitzungsräumen.