KI wird gerne auf einer spekulativen Grundlage diskutiert. Der Vortrag erdet durch theoretische Grundlagen und praktische Anwendungen mit vielen „Aha“-Momenten.
Mit 150 Mitarbeitern gehört der Deutsche Kinderhospiz Verein mit all seinen organisatorischen Strukturen zum gemeinnützigen Dienstleistungs-Mittelstand. Im Zentrum stehen die Begleitung und Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit lebensverkürzender Erkrankung und ihren Familien. Um diese Aufgaben zu erfüllen, bedarf es einer effektiven und effizienten Organisation, die alle betriebswirtschaftlichen Aspekte abdeckt.
Wie alle Mittelständler ist auch der Kinderhospizverein mit immer mehr Herausforderungen konfrontiert wie überbordende Bürokratie, schwierige Antragstellung bei (halb-)öffentlichen Verwaltungen und immer wieder neue gesetzliche Regulierungen. Der Vortrag „KI – Wohin geht die Reise?“ hat den über 120 Teilnehmern das Thema dann auch verortet und einen Einblick in ihre Unterstützungsmöglichkeiten für die tägliche Arbeit gegeben. Es wurden beispielhaft Aufgaben erstellt und durch KI bearbeitet wie z.B. ein Antrag auf ein „Ehrenamtswochenende“ anhand von eingefügten Kommentaren eines Sachbearbeiters. Die Ergebnisse waren verblüffend gut.
Die anschließende ausgiebige Diskussion machte deutlich, dass der Vortrag insbesondere durch die Kombination zweier Blickwinkel, sozialwissenschaftliche Verortung und technische Praxis durch direkte Veranschaulichung am Computer, auf sehr positive Resonanz gestoßen ist.
Bild, von links nach rechts: Bernhard Wortmann (Forschungszentrum Jülich), Peer Gent (Vorsitzender des Kuratoriums des Deutschen Kinderhospizvereins e.V.), Petra Kiwitt (Vorständin), Marcel Globisch (Vorstand), Martin Wortmann (Generalsekretär der Bildungsallianz)