NEWS.aktuell 09.2025 vom 16.09.25

Leitartikel

Jetzt dürften auch die meisten Unternehmer aus ihrem Urlaub zurück sein und erwarten von der Politik, dass sich bei den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen etwas zum Besseren tut.

Auch wenn wir – sozusagen als „Gang der Dinge“ – einen „Epochebruch“, wie Merz das nennt, erleben und immer mehr Politikern dämmert, dass es einer Staatsreform bedarf, die nur nicht so recht wissen, wie sie das der Bevölkerung beibringen; aus Angst vor französischen Verhältnissen.
Klar, es braucht Mehrheiten; dafür kann auch der Mittelstand einen Beitrag leisten:

1. Druck auf die Politiker erhöhen: alles tun, um die Wertschöpfung in der Region zu erhöhen
2. Den Wert des Mittelstandes, unsere Flexibilität in die Waagschale werfen und aus den vorhandenen Potentialen mehr machen, kreativ in die Zukunft denken, vor allem effektiver (nicht unbedingt effizienter) werden.

Es kommt darauf an, aus der bestehenden Lage für das Morgen, das Beste zu machen. Wer das – warum auch immer – nicht hinbekommt, sollte sich das auch eingestehen und nicht andere verantwortlich machen. Wir stehen als Partner und Vermittler gern bereit.

Wir sehen im Bau von regionalen Wertschöpfungsketten, den Aufbau von Allianzen, der Organisation von Erfahrungsaustauschen in kleinen Gruppen, den Austauschen zur Lage oder einfach nur beim Erkennen, was unsere Region an vielfältigem Unternehmertum vorzuweisen hat, unseren Auftrag und suchen dafür Mitglieder als Mitmacher!

Immer mehr Unternehmer partizipieren direkt oder indirekt von den Strukturmitteln des Kohleausstiegs, auch wenn wir den Prozess immer wieder kritisch hinterfragen. So ist es jetzt wieder bei der Verteilung des milliardenschweren Sondervermögens (Sachsen jedes Jahr vom Bund 400 Mio. EUR). Lokal denkende Bürgermeister sollten sich zurückhalten, wenn es um regionale Erhöhung der Wertschöpfung im Mittelstand gehen muss! Um die Frage: Wie werden wir als Region Elbe-Neiße reicher?
Das braucht weiter Investitionen in Kernaufgaben.

Wir setzen für den individuellen Dialog mit Mitgliedern, Partnern, Politikern noch mehr Zeit ein und entwickeln neue Instrumente und Methoden. Ausprobiert haben wir eine monatelange Umfrage und wollten so noch besser Schlussfolgerungen für uns ableiten. Die Beteiligung war aber nicht ausreichend, sodass wir das nicht mehr machen werden.

Und einen Rat von Antoine-de Saint-Exupery zum Schluss: „Was die Zukunft anbelangt, so haben wir nicht die Aufgabe, sie vorherzusehen, sondern sie zu ermöglichen!“

Achtung – wer hat guten Vertriebler "abzugeben"? Vielleicht komische Frage, aber manchmal müssen Leute reduziert werden, oder man kennt im Bekanntenkreis jemanden, der/die als Vertriebler Erfahrung haben und an einem Job bei einem größeren Unternehmen der Region Interesse haben. Bitte mit uns Kontakt aufnehmen! .

Wilfried Rosenberg