Wer die Versorgung sicherstellt, stärkt nicht nur den eigenen Betrieb, sondern übernimmt auch Verantwortung für die Mitarbeitenden sowie die breite Gesellschaft.
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Immer mehr Unternehmen fördern soziale Nachhaltigkeit und ehrenamtliches Engagement. Wie können Initiativen die Mitarbeiterbindung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken?
Eine soziale Nachhaltigkeitsstrategie umfasst die Unterstützung wohltätiger Projekte und die Förderung ehrenamtlicher Tätigkeiten der Mitarbeitenden. Diese Initiativen verbessern das Betriebsklima, steigern die Zufriedenheit und Motivation und machen soziale Verantwortung zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor. Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung betrachten zwei von drei Unternehmen soziales Engagement als integralen Bestandteil ihrer Unternehmenskultur: Sie übernehmen damit gesellschaftliche Verantwortung. Unabhängig davon ist fast ein Viertel der Beschäftigten in Deutschland auch privat ehrenamtlich aktiv.
Unternehmensführungen sind gut beraten, ihre Beschäftigten beim Ehrenamt aktiv zu unterstützen und selbst gesellschaftlich relevante Projekte anzuschieben. Denn soziales Engagement fördert Teamfähigkeit und Organisationstalent und eröffnet neue Perspektiven. Darüber hinaus identifizieren sich Beschäftigte stärker mit einem sozial engagierten Unternehmen. Das schafft nicht nur einen klaren Wettbewerbsvorteil im Talentmanagement, sondern erhöht auch die Bindung an das Unternehmen.
Für die DAK-Gesundheit ist soziale Nachhaltigkeit besonders bedeutsam. Die Kasse setzt sie auf verschiedene Art und Weise um. So soll der Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“, der 2025 zum fünften Mal in Folge stattfindet, den sozialen Zusammenhalt stärken.
Unter dem Motto „Solidarisch. Sozial. Nachhaltig“ startete die DAK-Gesundheit zum 250-jährigen Jubiläum die Aktion „250 Tage für das Ehrenamt“. Mitarbeitende konnten sich für einen dieser 250 Tage bewerben und freistellen lassen, um ehrenamtlich tätig zu werden. Viele haben dadurch erstmals ehrenamtliches Engagement erlebt und sind weiterhin aktiv.
Eine gesunde Unternehmenskultur, die soziales Engagement integriert, stärkt die Mitarbeitergesundheit. Es ist entscheidend, die Mitarbeitenden in alle Maßnahmen aktiv einzubeziehen. So können mithilfe von Analyse-Instrumenten unter anderem gesundheitliche Belastungen rechtzeitig erkannt werden. Darüber hinaus wird das Klima im Team offengelegt. So erfahren Führungskräfte, was die Beschäftigten bewegt und können gemeinsam mit den Mitarbeitenden Lösungswege erarbeiten sowie passgenaue Maßnahmen umsetzen.
Die DAK-Gesundheit sucht 2025 ehrenamtliche Projekte und Initiativen, die sich im Bereich der Gesundheitsförderung und der Prävention engagieren und so ein gesundes Miteinander fördern. Teilnehmen können Vereine und Gruppen, Verbände, Organisationen und Unternehmen.
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Dieser Artikel stammt aus unserer Verbandszeitschrift Mittelstand.
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