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Potsdam, 19.10.2023 Lesezeit: 2 Minuten

Besuch der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

Frau Dr. Manja Schüle am 06.Oktober 2023 bei der VEINLAND GmbH

Autorin: Birgit Derwanz-Dahlmann

„Man hört nichts von uns, man sieht nichts von uns, aber wir sind auf allen Meeren zu Hause.“ so die Aussage von Dipl.-Ing. Gerald Rynkowski, Geschäftsführer der VEINLAND GmbH.

Die im Jahr 2006 gegründete VEINLAND GmbH entwickelt HW + SW-Systeme nicht mehr nur für internationale Reedereien und Schiffsausrüster, welche bei der Erfassung und Darstellung von Schiffsbetriebsdaten helfen, sondern auch immer öfter für industrielle Spezialanwendungen. Die VEINLAND-Systeme erfassen, verteilen und visualisieren u.a. digitale, analoge, serielle, visuelle sowie auditive Daten aus dem Prozessbetrieb.

VEINLAND beschäftigt mehr als 40 Mitarbeiter an 4 Standorten in Brandenburg, hat durchschnittlich eine Ausbildungsquote von 20 %, bietet ganzjährig Praktikanten und Diplomanten Abschlussthemen und engagiert sich überdurchschnittlich bei sozialen Themen und ist ein verlässlicher Förderer von Vereinen, nicht nur in der Region. Das Unternehmen steht in enger Kooperation mit den Universitäten, Hochschulen und Schulen der Region, unterstützt bei der Lehre aktiv und finanziert seit vielen Jahren mehre Deutschlandstipendien (2023 sind es 6).

Das Thema Fachkräfte ist für VEINLAND ein großes Problem, trotz der engen Zusammenarbeit mit den verschiedensten Einrichtungen und dem großartigen Engagement von Gerald Rynkowski.

Der Besuch der Ministerin bei der VEINLAND GmbH sollte auf der einen Seite die Situation hinsichtlich des drastischen Fachkräftemangels im Unternehmen darstellen und über Rahmenbedingungen für die Vermittlung von Wissen und Knowhow in die Gesellschaft und Wirtschaft zu sprechen.

Die Ministerin betonte, dass Hochschulen und außeruniversitäre Forschungsein­richtungen im Land Branden­burg Schrittmacher für Wirtschaft und Gesellschaft sind.

Sie sind Impulsgeber für In­novationen, Entwickler von Zukunftstechnologien und Orte grundlegender Debat­ten und Diskurse.

Um diese Potenziale weiter zu stärken, aber auch um die Rahmenbedingungen für die Vermittlung von Wissen und Knowhow in Gesellschaft und Wirtschaft zu verbessern, hat Brandenburg als erstes Bundesland schon 2017 eine Transferstrategie beschlossen.

Diese Transferstrategie ist leider den Unternehmen nicht bekannt, das ist eine sehr gute Grundlage für eine zukunftsorientierte Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.

Der Besuch der Ministerin Dr. Manja Schüle war sehr informativ und eine gute Grundlage für nächste Gespräche und Veranstaltungen, die gemeinsam mit dem Der Mittelstand. BVMW e.V. Bundesverband Wirtschaftsregion Berlin Brandenburg durchgeführt werden, um den Unternehmen die Möglichkeiten aufzuzeigen, so betonte es Birgit Derwanz-Dahlmann, die an dem Besuch ebenfalls teilnahm.

Ein wichtiger Schritt für den Mittelstand ist, dass es gelingen muss, junge Leute für Brandenburger Unternehmen zu begeistern und den Beziehungsausbau zwischen Wirtschaft und Wissenschaft im Land Brandenburg zu fördern und zu unterstützen.

Ein möglicher Weg zur Sicherstellung von „Machern“ von morgen sind unternehmerische und wissenschaftliche Partnerschaften.

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