Falk Thorwarth (Geschäftsführer Tele Thorwarth GmbH), Grit Booth (Leiterin der Geschäftsstelle NAThüringen), Nadine Kirchner (Tele Thorwarth GmbH), Constanze Koch (BVMW Südthüringen, v. l.). Bild: NAThüringen

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05.04.2022

Moderne Technik trifft auf Nachhaltigkeit

Constanze Koch
Ressourcen schonen und moderne Technik schließen einander nicht aus. Für ihr nachhaltiges Engagement wurde die Tele Thorwarth GmbH in das Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen aufgenommen. Constanze Koch (BVMW) hatte das Unternehmen dem NAT vorgeschlagen.

„Moderne Kommunikationstechnik und der verantwortungsvolle Umgang

mit den Ressourcen schließen sich

für uns bei Tele Thorwarth keineswegs aus.

Nachhaltiges Handeln ist ein Gebot der Zeit für alle Unternehmen.“

Falk Thorwarth
Geschäftsführer Tele Thorwarth GmbH, Schmalkalden

Die Tele Thorwarth GmbH gehört mit der Aufnahme ins Abkommen zu den über 600 Unternehmen im Freistaat Thüringen, die freiwillig mehr leisten, als gesetzlich vorgeschrieben ist.

Schon seit Jahren nimmt Tele Thorwarth am Firmensitz in Schmalkalden und in ihren 14 Filialen in Thüringen und Bayern Altgeräte zur Wiederaufarbeitung in Zahlung und führt diese einem fachgerechten Recycling oder einer fachgerechten Entsorgung in spezialisierten Unternehmen zu. „Das ist für uns ein wichtiger Aspekt im nachhaltigen Handeln. Unser Angebot wird leider noch nicht von vielen Kunden genutzt“, sagt Geschäftsführer Falk Thorwarth zur Übergabe der Teilnahmeurkunde am Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen am vergangenen Dienstag in Schmalkalden. „Wir stellen im April sogar einen Mitarbeiter ein, der sich künftig ausschließlich mit Reparaturen befasst.“

Tele Thorwarth hat lokales Forstprojekt initiiert

Ressourcenschonung sei nur eine von vielen Aktivitäten, die Tele Thorwarth für einen achtsamen Umgang mit der Umwelt, mit Wertstoffen und im sozialen Bereich unternimmt, so der Firmenchef. In der Bewerbung zur Teilnahme am Nachhaltigkeitsabkommen sind weitere aufgezählt, von denen Falk Thorwarth berichtet.
Ein lokales Forstprojekt, an dem die Thorwarth-Kunden direkt partizipieren, möchte das Unternehmen mit dem Forstamt Wasungen ins Leben rufen. „Wir wollen mit diesem Baumprojekt zur Wiederaufforstung in unserer Region beitragen und so der Natur etwas zurückgeben “, ein Vorhaben, das Corona-bedingt noch in der Planungsphase steckt.
Längst sind es aber auch die Kunden, die energieeffiziente Kommunikationslösungen erwarten – im privaten und im Geschäftskundenbereich gleichermaßen. „Wir reagieren darauf mit innovativen Produkten. Außerdem haben wir ganz bewusst schon vor einigen Jahren mit einem nachhaltigen Produkt unser Sortiment erweitert – dem Fairphone 3+“, beschreibt Falk Thorwarth die Entwicklung.

Die Mitarbeiter sind in die Aktivitäten eingebunden

Die 50 Mitarbeiter von Tele Thorwarth sind in den Prozess selbstverständlich eingebunden. „Sonst kann es auch nicht funktionieren und unsere Bemühungen würden ins Leere laufen“, ist der Geschäftsführer überzeugt, dass nachhaltige Unternehmensstrukturen nur im Team umzusetzen sind. Ob moderne LED-Beleuchtung an den einzelnen Arbeitsplätzen, zentrale Stationen für Bürotechnik, eine neue Betriebskanine, in der Wasser und Kaffee – an nur einem Ort in der Firma - für alle frei zur Verfügung stehen, oder die Möglichkeit, ein Jobrad in Anspruch zu nehmen.

Der nachhaltige Gedanke spielt spürbar eine Rolle. Auch bei der Planung künftiger Themen. Den ökologischen Fußabdrucks für das Unternehmen zusammen mit den Mitarbeitern zu entwickeln und mindestens eine Umweltmaßnahme pro Jahr, gehören dazu. Ebenso ist ein konkreter Beitrag zur E-Mobilität geplant, ergänzt Falk Thorwarth. „Die Installation einer E-Ladesäule auf dem Betriebsgelände und die langfristige Umstellung der Firmenfahrzeuge auf alternative Antriebe gehören da selbstverständlich zu unserem nachhaltigen Konzept bei Tele Thorwarth.“

www.tele-thorwarth.de

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