Zu Besuch bei den Suhler Werkstätten

Bei einem Rundgang durch die Produktionshallen wurde mir deutlich, wie vielfältig und anspruchsvoll die Tätigkeiten sind, die dort ausgeführt werden. Von der Sortierung tausender Kleinteile über präzise Farbmarkierungen an Crimp-Elementen bis hin zur Montage von Pedalen für Landmaschinen und CNC-Fräsarbeiten mit hochmodernen Geräten – die Werkstätten zeigen, wie Inklusion und industrielle Fertigung Hand in Hand gehen können.

Besonders beeindruckte mich die enge Zusammenarbeit mit regionalen Industrieunternehmen. Herr Loos berichtete, dass viele Serienproduktionen, teils mit zig tausenden Teilen im Jahr, gemeinsam mit den Kunden entwickelt werden – darunter auch einige BVMW Mitglieder.. So entstehen Lösungen, die nicht nur wirtschaftlich sind, sondern auch Menschen mit Behinderung eine sinnstiftende Beschäftigung ermöglichen. Ein echtes Win-Win für alle Beteiligten.

Ein weiteres Highlight: Vier Mitarbeitende der Suhler Werkstätten können direkt bei regionalen Unternehmen vor Ort arbeiten. Ein starkes Zeichen für gelebte Inklusion und Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten. Und: Drei der vier Personen suchen aktuell noch nach einer solchen Stelle! Daher freut sich Herr Loos, wenn sich interessierte Unternehmen aus der Industrie bei ihm melden! 

Die Suhler Werkstätten sind ein Paradebeispiel dafür, wie soziale Verantwortung, wirtschaftliches Denken und Innovationskraft zusammenwirken können. Ein Besuch, der nicht nur beeindruckt, sondern wirklich inspiriert.

Vielen Dank für den tollen Besuch!

Sie sind auch stolz auf Ihr Unternehmen und was Ihre Mitarbeitenden leisten? Melden Sie sich und ich komme gerne vorbei.

Ihre

Dr. Jana Beez