Rund 1.400 Unternehmerinnen und Unternehmer aller Branchen haben sich bundesweit an der aktuellen Umfrage beteiligt.
Der unternehmerische Mittelstand startet trotz aller Herausforderungen – hohe Energiekosten, Fachkräftemangel und Rohstoffknappheit – verhalten zuversichtlich in das neue Jahr. Dies zeigt die aktuelle BVMW-Unternehmerumfrage 2022-23. Demnach ist die Mehrheit der Mittelständler im Blick auf die eigene Geschäftslage zuversichtlich. Mehr als die Hälfte schätzen ihre eigene Geschäftslage als gut oder sehr gut ein, ein Drittel als befriedigend.
Im Gespräch mit ntv betont Markus Jerger: „Unternehmer sind immer positiv denkend, vor allem wenn es um die Zukunft geht. Es sind Menschen, die Risiken eingehen und die Chancen sehen.“ Man sehe aber, dass sich gewisse Transformationen im Land schleppend hinzögen, Digitalisierung zum Beispiel oder Beschleunigungen, wenn es um die Anerkennung von ausländischen Berufsqualifikationen von Fachkräften gehe.
Jerger macht deutlich: „Was wir uns von der Bundesregierung wünschen ist, dass der Mittelstand in 2023 ins Zentrum aller Entscheidungen gerückt wird.“ Denn die Wirtschaft mit so vielen Selbstständigen, kleinen und mittelständischen Unternehmern könne man nicht im Stich lassen, in einer so wichtigen Zeit, wo Fachkräfte fehlten, die Energiepreise hoch seien und Inflationsrisiken da seien.