Zukunftstag Mittelstand 2025

Einmal mehr hat sich der Zukunftstag Mittelstand als das Wirtschaftsevent des Jahres etabliert. Unter dem Motto „Werte & Wohlstand“ setzte der BVMW ein starkes Zeichen für die Zukunft des Mittelstands. Ab 9 Uhr strömten am Morgen des 9. April die ersten der rund 6.000 Besucherinnen und Besucher in die Veranstaltungshallen der STATION Berlin. Dort wurden sie von BVMW-Bundesgeschäftsführer Christoph Ahlhaus in seiner Eröffnungsrede auf einen Tag voller neuer Impulse, Perspektiven und Innovationsmut eingestimmt. Mit Blick auf die aktuellen Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU/CSU formulierte er eine klare Botschaft: „Wir müssen mit Risikobereitschaft, mit Mut und vor allem mit dem nötigen Innovationsgeist nach vorne blicken – und das erwarten wir auch von der Politik und künftig von einer neuen Bundesregierung.“

Politische Signale von der Spitze

Mit Keynotes von Spitzenpolitikerinnen und -politikern wie Bundesfinanzminister Dr. Jörg Kukies (SPD), Dr. Gregor Gysi, MdB (Die Linke), der Bundesvorsitzenden des Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Franziska Brantner, und Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner (CDU) war die politische Prominenz hochkarätig vertreten. Wegner wies auf die Bedeutung des Mittelstands für die deutsche Wirtschaft hin und betonte in seinem Impulsvortrag: „Wenn wir wirtschaftlichen Erfolg haben, wenn wir Deutschland wieder zur wirtschaftlichen Stärke führen wollen, wenn wir Wachstum generieren wollen, Ausbildungsplätze generieren wollen, wenn wir Arbeitsplätze schaffen wollen, dann brauchen wir einen starken Mittelstand und der Mittelstand muss wieder in den Fokus der Politik gerückt werden.“

Bundesfinanzminister Dr. Jörg Kukies sendete in seiner Rede ein starkes Signal an den Mittelstand: Die neue Bundesregierung werde sich zum Ziel setzen, bürokratische Belastungen spürbar zu reduzieren und so den nötigen Raum für unternehmerisches Handeln zu schaffen.

Vielseitiges Programm

Auf zwei Hauptbühnen und acht Nebenbühnen, darunter zwei „Silent Listener“-Speakers Corners, fanden im Laufe des Tages zahlreiche Fachvorträge, Diskussionen und Network-Formate zu aktuellen Herausforderungen und Chancen des Mittelstands statt. So fand etwa auf der Impact Stage ein Paneltalk zum Thema „Kluge Standortpolitik oder ‚weniger ist mehr‘: Mit Bürokratieabbau und niedriger Steuerlast für neues Wirtschaftswachstum“ statt – ein Thema, das vielen Unternehmerinnen und Unternehmern unter den Nägeln brennt. Neben den über 40 vertretenen Botschaften im Wirtschaftsforum präsentierten knapp 150 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen – ein vielfältiger Marktplatz für Innovation, Austausch und Kooperation. Die Besucherinnen und Besucher konnten testen, erleben und direkt mit den Unternehmen in Kontakt treten.

Ein Jubiläum mit Geschichte

Ein besonderes Highlight war das 50-jährige Jubiläum des BVMW. Eine eindrucksvolle Zeitreise durch die Geschichte des Verbands bot ein visueller Tunnel mit Info-Tafeln aus fünf Jahrzehnten Mittelstandspolitik und Unternehmergeschichte. Zum Abschluss des Tages wurde im festlichen Rahmen gefeiert: Die Jubiläumsveranstaltung mit BVMW-Gründervater Dieter Härthe bildete einen würdigen Höhepunkt eines ereignisreichen Tages.

Der Zukunftstag hat deutlich gemacht: Der Mittelstand ist bereit für Wandel – und erwartet von der Politik klare Rahmenbedingungen, um diesen mitzugestalten. 2025 wird der Dialog weitergehen – mit neuen Ideen, neuen Herausforderungen und dem klaren Ziel: Werte erhalten, Wohlstand gestalten.

BVMW-Kooperationspartner mit vielfältigem Programm vertreten

Auch die Partner des BVMW waren mit einer Mischung aus Ausstellern, Bühnenvorträgen, Panels und Side-Events auf dem Zukunftstag dabei. Sie standen den Besuchenden nicht nur an ihren Ausstellungsständen informativ zur Verfügung, sondern führten mit Paneldiskussionen und interaktiven Side-Events durch den Tag. Ein besonderer Dank geht an die BVMW-Partner, ohne deren Unterstützung der Zukunftstag nicht möglich gewesen wäre: die IFZA, die Deutsche Telekom, Microsoft, die DAK-Gesundheit, Generali, BMW, FLYERALARM und Mastercard.

Dieser Artikel stammt aus unserer Verbandszeitschrift Mittelstand.
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