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Herbert Schulte, NRW-Landesgeschäftsführer Politik des BVMW, äußert tiefe Besorgnis über die jüngsten Ergebnisse einer Bitkom-Studie.
Diese zeigt, dass die deutsche Wirtschaft zum dritten Mal in Folge Schäden von über 200 Milliarden Euro durch IT-Diebstahl, digitale und analoge Industriespionage und Sabotage erleidet.
„Es ist alarmierend zu sehen, dass fast drei Viertel unserer Unternehmen in den letzten zwölf Monaten von solchen Angriffen betroffen waren", sagte Schulte. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg organisierter Kriminalität hinter diesen Angriffen. 61% der betroffenen Unternehmen identifizieren die Täter in diesem Bereich, ein signifikanter Anstieg gegenüber den letzten zwei Jahren. Laut Studie werden Russland und China immer mehr zu den Hauptquellen dieser Attacken. 46% der Angriffe konnten nach Russland zurückverfolgt werden und 42% kamen aus China. „Es ist an der Zeit, dass wir die Gefahr, die von diesen Ländern ausgeht, ernst nehmen. Vor allem die unterschätzte Bedrohung aus China muss ins Rampenlicht rücken", betont Schulte. Der BVMW fordert stärkere Sicherheitsmaßnahmen und eine bessere Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden. „Unser Mittelstand ist das Rückgrat unseres Landes, und wir müssen ihn auch mithilfe staatlicher Einrichtungen im Bereich der Cybersecurity schützen", schloss Schulte.