Markus Jerger

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21.02.2023

„Deutschland droht Verlust von Wachstum, Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit“

Der BVMW-Vorsitzende Markus Jerger äußerte sich mit Blick auf die finanzpolitische Debatte innerhalb der Bundesregierung im Zuge der Aufstellung des Etats für 2024.

„Die Politik muss endlich handeln und die Forderungen des Mittelstands ernst nehmen, denn ohne eine effektive Nettoentlastung bei Steuern, Energiepreisen und Sozialabgaben sowie einer radikalen Verminderung der Bürokratie verliert Deutschland seine Zukunftsfähigkeit. Es drohen Verlust von Wachstum und Wohlstand und der Abstieg in die wirtschaftliche Zweitklassigkeit“, betonte Markus Jerger, Vorsitzender des Bundesverbandes Der Mittelstand. BVMW, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

Ein Belastungsmoratorium reiche nicht aus, stattdessen brauche der Mittelstand eine umfassende Reformagenda mit Entlastungen. Jerger: „Diskussionen über zusätzliche Steuern, höhere Abgaben und unternehmerische Freiheiten einengende Bürokratie müssen beendet werden. Hier ist die Bundesregierung gefordert, eine Zeitenwende für den Wirtschaftsstandort einzuleiten.“

Konkret gehe es um die temporäre Aussetzung von Steuervorauszahlungen sowie die Einführung eines Industriestrompreistarifs und vor allem um die Abschaffung des Solidaritätszuschlags, um den Mittelstand zu unterstützen und damit Deutschland zukunftsfähig zu machen.

„Es ist genug – genug mit den höchsten Mindestlöhnen, genug mit den höchsten Steuerbelastungen in Europa. Einsparungen beim Staatsapparat müssen her, um den Unternehmen Luft zu verschaffen“, so Jerger.

Mehr lesen

https://www.handelsblatt.com/dpa/mittelstand-fordert-koalition-zu-steuerentlastungen-auf/28993286.html

https://www.welt.de/wirtschaft/article243875049/Energiekrise-Mittelstand-fordert-Ampel-zu-Steuerentlastungen-auf.html

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