MiTag - Mittelstandstag

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18.06.2024

Das war der 24. MiTag

Autor: Sirko Rosenberg

Am 11.06.24 trafen sich wieder 150 Unternehmer und Führungskräfte aus der Wirtschaftsregion Dresden auf dem Butterberg in Bischofswerda.

MiTag 2024

24. MiTag - Mittelstandstag

Rückblick

Am 11.06.24 trafen sich wieder 150 Unternehmer und Führungskräfte aus der Wirtschaftsregion Dresden auf dem Butterberg in Bischofswerda. Zum vierten Mal in Folge war der MiTag ausgebucht. Trotz der etwas kühleren Temperaturen war die Stimmung unter den Teilnehmern locker und aufgeschlossen. Das Motto »Der Mittelstand findet neue Wege« wurde neugierig aufgenommen.

Zum elften Mal fand wieder das SpeedConnection im Rahmen des MiTags statt. Traditionell waren drei Runden vorgesehen und es ging um 12:30 Uhr mit der ersten Runde los. Diese war, wie auch die nächsten beiden Runden ausgebucht, was Bernd Reinshagen als SC-Organisator wieder sehr positiv aufnahm. Und so haben wieder an allen drei Runden 48 Teilnehmer Kontakte geknüpft. Unter ihnen nicht nur »alte Hasen«, sondern auch neue Teilnehmer, die in der Auswertungsrunde das Format immer wieder lobten. Aufgrund der kühlen Temperaturen fanden alle Runden im Bacchus-Keller statt. Im nächsten Jahr hoffen wir auf höhere Temperaturen, damit das SpeedConnection wieder unter den rauschenden Baumkronen des Butterbergs stattfinden kann.

Um 12:00 Uhr war traditioneller Einlass und wer nicht gleich zum SpeedConnection ging, kam mit den anderen Teilnehmern ins Gespräch. Der MiTag hat auch in diesem Jahr viel Raum für Gespräche geboten.

Um 14:00 Uhr eröffnete Moderator Alexander Schkade den 24. MiTag. Da der Oberbürgermeister der Stadt Bischofswerda kurzfristig nicht selbst kommen konnten, verlass Alexander Schkade dieses. Im Grußwort begrüßte der OB die Teilnehmer zu diesem »Wirtschaftsgipfel« auf dem Butterberg. Er warb nicht nur für Bischofswerda als Standort, sondern rief die Unternehmer auch auf, gemeinsam Forderungen nach Berlin oder Dresden zu transportieren, da die immer höheren finanziellen Belastungen und wachsende Bürokratie auch die Stadt trifft.

Das Anliegen des 24. MiTag verdeutlichte anschließend Sirko Rosenberg vom BVMW Team Bautzen. In seinen Ausführungen streifte er eine Vielzahl von Themen, wo Unternehmer neue Wege gehen sollten. Er ermunterte die BVMW-Mitglieder, das Netzwerk des Verbandes aktiv zu nutzen, um Informationen und Partner zu finden. »Neue Wege zu finden und zu gehen, ist kein Selbstzweck. Sie dienen dazu, die Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen. Nur wenn wir dies tun, sind wir Unternehmer.« Dazu rief er die Teilnehmer auf, sich selbst mehr einzubringen, damit die Rahmenbedingungen besser werden. Auch hier sei das Gehen neuer Wege nötig, um Verbündete dafür zu finden.

Dr. Christian Koitzsch, Präsident European Semiconductor Manufacturing Company (ESMC) gab danach ein Update zum aktuellen Stand der ESMC Ansiedlung in Dresden. Er betonte die Bedeutung der Ansiedlung für das Cluster Silicon Saxony und zeigte auch die Herausforderungen auf.

»Selbst ist der Unternehmer – Fundamente und Strategien zur Entwicklung und Veränderung von Geschäftsmodellen« war das Thema des folgenden Vortrages von Prof. Dr. Falk Maiwald von der Hochschule Zittau/Görlitz. In seinem Vortrag ging es um das Geschäftsmodell des Unternehmens, die Hürden, die neuen Wegen im Weg stehen und Strategien für die Veränderung.

Danach ging es erst mal in die Pause, um das Gehörte bei Kaffee und Kuchen im individuellen Gespräch auszuwerten. Dazu konnten die Teilnehmer sich VW und Audi Fahrzeuge vom Autohaus Matticzk sowie E-Bikes von Little John Bikes anschauen und dazu informieren.

Thomas Scholz, GF von Arnell, machte dann den Schwenk in die Praxis und gab die eigenen Erfahrungen bei ARNELL und ARNIO an die Teilnehmer weiter. »Wandel ist für mich: Das ständige Weiterentwickeln durch veränderte Rahmenbedingungen« so Scholz. Er zeigte auf, wie es gelang, die Anzahl der Mitarbeiter zu erhöhen und dabei das Durchschnittsalter zu senken.

»Welcher Weg ist der richtige zur erfolgreichen Unternehmensnachfolge?« war dann das Thema von Thorsten Edelmann, von KERN Unternehmensnachfolge. Er warf einen Blick auf den Prozess der Nachfolge und auf die Faktoren, für eine optimale Nachfolge.

Jens Schöps von HDx Solutions übernahm den Part von Maria Grüner von der Sachsenenergie, die kurzfristig ausfiel. »Change ist Chefsache: Was Geschäftsführer beitragen können, damit Veränderungen gelingen« war das Thema. Schöps beleuchtete kurz die Theorie von Managementmodellen und ging dann zur Praxis der Veränderungen in Unternehmen über.

Neue Formate für den bedarfsgerechten Wissens- und Technologietransfer stellte anschließend Innovationsscout Maximilian Schmacht vom Projekt 4transfer vor. Er stellte Transferformate vor und wie Unternehmen diese für sich nutzen können.

Zum Abschluss lüftete Dr. Tobias Rothe von den CRESTCOM Führungsschulen das Geheimnis besonders erfolgreicher Menschen. »Gewinner konzentrieren sich auf Ergebnisse« war sein Fazit, seiner motivierenden Rede.

Zum Abschluss des Tages war wieder Zeit und Raum für individuelle Gespräche. Dazu sorgte das traditionelle Grillbüfett für gute Stimmung und volle Mägen.

Der 25. MiTag findet am 17.06.2025 statt – wieder auf dem Butterberg Bischofswerda!

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