Norman Kaulfuß
PM des BVMW Team Bautzen vom 17.04.2024
Nach dem Revierstammtisch der Sächsischen Agentur für Strukturentwicklung (SAS) am 15.04.2024 bei TDDK in Strassgräbchen wird deutlich:
„Ansiedlung und Entwicklung von Unternehmen erhalten mit den Strukturwandelgeldern spürbare Impulse, machen Mut auf Zukunft, aber ein fehlender, regionaler, gesamtheitlichen Fahrplan für die Entwicklungen der Verkehrsinfrastruktur (Straßen von Bund & Land, Schiene, S-Bahn u.a. Nahverkehre von VVO / ZVON) erweist sich als Achillesferse!“ erklärt BVMW-Repräsentant Wilfried Rosenberg nach der Runde.
„Gerade, weil es um einen Zeitraum bis 2038 geht, ist ein langfristiger, abgestimmter Plan nötig. Die aktuelle Zerrerei verhindert eine Verbesserung der Stimmung!“
Der angebotsorientierte Ausbau wäre geradezu eine Einladung für Investitionen in neue, wertschöpfende Arbeitsplätze in der Oberlausitz zu investieren, woraus dann auch wieder die Kommunen Infrastrukturen, wie z. B. Kindereinrichtungen finanzieren könnten. So rückt die Oberlausitz näher an den Leuchtturm Dresden heran, kann z.B. ESMC ausstrahlen und die ganze Oberlausitz partizipieren.
Wir fordern deshalb, um die Elektrifizierung der Strecke Dresden – Görlitz ebenso zu kämpfen, wie z.B. um den S-Bahn Ausbau von Dresden nach Bernsdorf bis Hosena.
Es braucht endlich einen prioritätensetzenden ganzheitlichen, alles zusammenbindenden Plan für die Infrastrukturentwicklung, der den A-4 Ausbau (Randstreifen), wie den Ausbau von Staatsstraßen enthält und der die potenziellen Pendler-Strukturen der ganzen Lausitz berücksichtigt, wovon Weißwasser genauso partizipieren kann, wie Bernsdorf, Zittau oder Lauta.
Unsere Infrastruktur, inklusive der der wissenschaftlichen Einrichtungen kann zum anziehenden Standortfaktor werden!
Von den Landräten erwarten wir den sichtbaren Schulterschluss mit der Stadt Dresden und die Einbindung der manchmal zu lokal denkenden Bürgermeister, damit eine Wirtschaftsregion Elbe – Neiße zur gemeinsamen Metropolregion, mit Bündnissen nach Brandenburg, Polen und Tschechien, werden kann!
Kontakt
Wilfried Rosenberg
Leiter des Kreisverbandes ‒ Dresden